W e i l e r . In der Jahreshauptversammlung der Gesellschaft der Heimatfreunde Weiler wurde der Vereinsvorstand einhellig wieder gewählt, damit hat sich auch die personelle Neuausrichtung seit der letzten Versammlung gefestigt. In seiner Begrüßung hieß er Hermann Scherberich, Vorstand der Heimatfreunde Waldalgesheim willkommen, mit denen es seit letztem Jahr eine Mitgliedschaft auf Gegenseitigkeit gibt.

Vorsitzender Alexander Pohl gab im Bericht des Vorstandes auch die Schwerpunkte der Vereinsarbeit vor. Für die Dienstagsschicht, die aktive Truppe der Heimatfreunde konnte Fred Sittek feststellen, dass durchschnittlich 12 Personen ein Jahresarbeitspensum von 1800 Stunden im letzten Jahr geleistet haben.

Der Löwenanteil hiervon entfiel auf die vielfältigsten Verschönerungs- und Erneuerungsarbeiten in der Gemeinde, wenngleich auch die vereinsinternen Veranstaltungen, das Geburtstagsjubiläum und Erntedankfest, ebenfalls höheres Engagement forderten. Einsatzschwerpunkte Jahr lagen in der Friedhofsanlage, im Minipark und bei der Herrichtung des Heinrich-Bell-Saals im Rathaus, wo sich die Heimatfreunde einen Vereinsraum als Vortrags- und Archivraum herrichten. Auch die Exkursionen und Helfertreffen wurden erwähnt. Dankesworte galten den vielen Helfer, die allesamt die Vereinsarbeit getragen und fruchtbar gemacht haben. Heinz Josef Bell berichtete über die Sparte der Heimatforschung, die natürlich besonders von den Weilerer Heimatnachrichten geprägt wird, die seit 30 Jahren erscheinen und mittlerweile in 55 Heften einen ganz wichtigen Beitrag zur Vermittlung der reichen Dorfgeschichte leisten. Helmut Weiß hat hier die Koordination im Redaktionsteam für die Zukunft übernommen. Vorsitzender Pohl nannte noch statistische Zahlen zum 361 Mitglieder zählenden Verein und schloss mit Dankesworten nach einem nicht ganz leichten Jahr, in dem die Heimatfreunde auch nach 40 Jahren noch gute Perspektiven für eine erfolgreiche Zukunft sehen können. Den Kassenbericht erstattete Andrea Schmitt, für die Kassenprüfer berichtete Eckhard Lorch von einer vorbildlichen Buch- und Kassenführung, sodass auch einstimmige Entlastung erfolgte.

Unter der Versammlungsleitung von Adam Schmitt galt dem Vorstand zunächst Dank für die zurückliegende Amtszeit, besonders den Mitgliedern, die aus einem Vorstandsamt ausscheiden. Der Vorstand in der neuen Amtszeit setzt sich zusammen aus Erster Vorsitzender  Alexander Pohl,  Zweiter Vorsitzender  Fred Sittek, Erster Schriftführer Hans Georg Schuster,  Zweiter Schriftführer Sieglinde Ryba, Erster Kassierer Andrea Schmitt, Zweiter Kassierer Karl-Heinz Steinberger und die Beisitzer Helmut Weiß ( Redaktionsteam), Dieter Weiß (Dienstagsschicht),Inge Sittek ( Frauengruppe ), Heinz Josef Bell ( Heimatforschung), Alois Bootz (Exkursionen und Ausflüge). Ferner gehört Ortsbürgermeisterin Marika Bell kraft Amtes dem Vorstand an. 

Zu neuen Kassenprüfern wurden Peter Zimmermann und Hermann Scherberich gewählt. Alexander Pohl sprach den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern herzliche Dankesworte für die engagierte Arbeit in der Vergangenheit. Er richtete auch den Dank von Ortsbürgermeisterin Marika Bell aus, die wegen Terminkollisionen nicht anwesend sein konnte und herzliche Grüße übermitteln ließ.

Die Termine für 2014 wurden, so wie sie im örtlichen Veranstaltungskalender bereits vorgegeben sind, erwähnt. Neu wird angeboten eine Fahrt im August nach Verdun, womit man den geschichtlichen Rückblick zum Beginn des 1. Weltkrieges vor 100 Jahren verbindet. Mit dem Werkstattfest will man die Weilerer Nachkerb neu beleben und das traditionelle Erntedankfest Ende September beschließt den Veranstaltungskreis. Die Fertigstellung des Heinrich-Bell-Saales ist terminlich noch nicht zu fixieren. Die Gründung einer aktiven Frauengruppe der Heimatfreunde wird weiter vorangebracht.