
Weihnachtskrippe steht wieder

Alle Jahre wieder kommt das Christuskind. Aber vorher kommen die Heimatfreunde Weiler und bauen pünktlich zum ersten Advent die Weihnachtskrippe in der Weilerer Kirche St. Maria Magdalena auf.
Die Tradition der Weihnachtskrippen geht auf den heiligen Franziskus von Assisi zurück, der das Weihnachtsgeschehen im Jahr 1223 mit lebenden Menschen und Tieren in Greccio/Italien den Gläubigen näherbrachte. Diese szenenhafte Darstellung fand rasch Verbreitung und so entwickelten sich mit der Zeit Weihnachtskrippen auch in Deutschland in unterschiedlichen Stilrichtungen mit regionalen Besonderheiten.
Die Schnitzer um Franz Kellermeier stellten eine Weihnachtskrippe mit starkem Bezug zu unserer Weilerer Heimat her. So findet man den Landwirt, den Bergmann, den Waldarbeiter, den Gastwirt und natürlich darf auch der Wanderer (Steckeschlääfer) nicht fehlen. Jedes Jahr kommt etwas hinzu oder wird umgestellt,
so dass sich ihr Erscheinungsbild stets ändert. In diesem Jahr finden einige Stallungen, die noch vom Schnitzer Werner Kropp stammen, ihren Platz.
An Heiligabend wird der Figurenreigen um drei erweitert: Maria, Josef und das Jesuskind. Abgebaut wird die Krippe nach Maria Lichtmess, dem 2. Februar 2025, dann wird das Fest zur Darstellung des Herrn im Tempel, 40 Tage nach Weihnachten, gefeiert. An diesem Tag vereinen sich biblische und weltliche
Traditionen. Bis dahin kann die Krippe auch außerhalb der Hl. Messen besichtigt werden.