HEIMATFREUNDE WEILER ZIEHEN BILANZ 2020
Aktive trotz Corona im Einsatz

Mitgliederversammlungen sind wieder möglich. Also haben die Heimatfreunde flugs in das Weingut Steinberger eingeladen, bevor sich die Corona - Situation wieder ändert. Schließlich wollen die Mitglieder informiert sein, was mit ihren Beiträgen passiert. Trotz Corona wurde viel gemacht, wenn auch mit Lock down-Pausen und unter erschwerten Umständen. Aber die Pflege der Einrichtungen kennt keine Pausen. Das Einsammeln der Weihnachtsbäume und der Auf- und Abbau der Krippe zum Beispiel sind unverzichtbare Bestandteile im Weilerer Ortsleben. Und so haben sich die aktiven Frauen und Männer in Teams zu erlaubten Größenordnungen zusammengetan und haben gegossen, gepflegt, gezimmert, gestrichen und die Heimatnachrichten herausgebracht. Karl-Heinz Baumgarten pflegt nach wie vor unermüdlich den Platz an der Trift. Und schon waren die Mitgliedsbeiträge von mehr als 3.000.- Euro am Ende des Jahres verbaut, wie Kassenwart Hans-Georg Schuster berichtete. Sogar noch 375,25 € mehr.

Mit großem Bedauern mussten leider alle gewohnten Feste ausfallen, wie Vorsitzender Fred Sittek berichtete. Nachkerb, Jahresausflug, Erntedankfest, Wandertag, Werkstattfest sind wichtige Bestandteile des gesellschaftlichen Lebens in Weiler und binden viele Mitglieder mit ein. Die Feste dienen nicht nur dem Zusammenhalt der Heimatfreunde, sie haben gewöhnlich auch immer gute Einnahmen zur Folge, die in dem vergangenen Jahr leider fehlten. Einiges konnte durch Spenden aufgefangen werden, einiges musste leider liegen bleiben. So ist im vergangenen Jahr die Erneuerung von vier Fenstern in der Werkstatt auf 2021 vertagt worden.

Fred Sittek dankte allen Aktiven für ihren Einsatz zum Wohle der Gemeinschaft und verband damit die Hoffnung, dass alle bei der Stange bleiben. Die Arbeit der Heimatfreunde wird in Weiler sehr wohl anerkannt, was sich auch im Zuwachs von sechs neuen Mitgliedern zeigt. Die Entlastung des Vorstandes war deshalb nur noch eine Formsache und traditionell wurde dem Ortsbürgermeister das Wort erteilt.

In einem Schlusswort bedankte sich Ortsbürgermeister Adam Schmitt für das soziale Miteinander und die Hilfe und die Unterstützung der Gemeinde durch die Heimatfreunde. Er gab der Hoffnung auf nächste bessere Jahre Ausdruck und dann werden die Feste auch wieder in gewohnter Form stattfinden können.