Gesellschaft der Heimatfreunde e.V. Weiler
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Weihnachtskrippe in Weiler aufgebaut

Heimatfreunde halten an Tradition fest, wenn auch ihr Einsatz im Corona-Jahr eingeschränkt ist
Von Jochen Werner

WEILER. Die Arbeit der Heimatfreunde Weiler endete dieses Jahr, wie sie begonnen hat: mit der viel beachteten Weihnachtskrippe in der Kirche St. Maria Magdalena. Deren Auf- und Abbau ist seit Jahrzehnten im Jahreszyklus verankert. Auch im Corona-Jahr, in dem bisher alles anders war. Während üblicherweise mehr als 2500 Stunden für die Ortsverschönerung in Weiler zusammenkommen, haben die beiden Lockdowns auch die Aktivitäten der Heimatfreunde stark eingeschränkt.

Viel geleistet wurde trotzdem. Schließlich muss alles, was in den vergangenen Jahren an Verschönerungen gebaut wurde, gepflegt und unterhalten werden: Das heißt, Bänke und Tische streichen und – wie etwa auf dem Friedhof – erneuern sowie auf dem Wanderweg „Rhein-Nahe-Schleife“ neue aufstellen. Den Dorfbrunnen und die Wände an der Werkstatt anstreichen. Das gehörte zum Programm. Und weil die Truppe gerade dabei war, strich sie den Sockel der „Alt Schul“ gleich mit. Die Pfarrergräber auf dem Friedhof wurden in Ordnung gehalten, der von den Heimatfreunden gebaute Grillplatz „Minipark“ erfuhr eine Frischzellenkur. Den Triftplatz pflegte Heimatfreund Karl-Heinz Baumgarten in Eigenregie.

Seit einigen Jahren ergänzen die „Beetschwestern“ die etwa ein Dutzend Mann starke Truppe. Sie sorgten für ansehnliche Blumenbeete an der L 214 vom Ortsein- bis zum Ortsausgang. Dabei geht der Oster- und Weihnachtsschmuck, den die Heimatfreunde auf der ganzen Stromberger Straße aufstellen, auf eine Idee von Beetschwester Renate Trennert zurück. Gekümmert wird sich um alle Blumenbeete auf gemeindeeigenen Flächen.

Neben dem handwerklichen hat auch der kulturelle Aspekt bei den Heimatfreunden einen hohen Stellenwert. Mit dem 56. Heft seit dem Jahr 1993 kamen neue „Heimatnachrichten“ heraus – mit Beiträgen, etwa über nach Brasilien und in die USA ausgewanderte Weilerer. Interessante Informationen gibt es zu dem Römer Decimus Magnus Ausonius, nach dem der Wanderweg von Bingen nach Trier über Weiler benannt ist.

Coronabedingt fielen der Besuch im Frankfurter Palmengarten und im Europaparlament in Straßburg ebenso aus wie die Nachkerb, das Erntedankfest und alle anderen sozialen Aktivitäten. „Aber das holen wir alles nach, wenn die Luft wieder rein ist“, versprach der Erste Vorsitzende Fred Sittek. Aktuell hat ein kleiner Generationenwechsel stattgefunden, viele junge Rentner sind zur Truppe dazugestoßen und haben ältere abgelöst. Die Stimmung sei hervorragend, die 1973 gegründete Truppe ergänze sich klasse, schildert Neuzugang Erwin Owtscharenko: „Alle freuen sich. Und die vielen Handwerker, die dabei sind, geben die richtigen Anweisungen und Tipps.“

Krippe 2020

Der Aufbau der Weihnachtskrippe zählt zu den Aufgaben der Weilerer Heimatfreunde.
Foto: Heimatfreunde Weiler, Erwin Owtscharenko

(Artikel in der AZ vom 22.12.2020)

Ein Weilerer im Wilden Westen

Geschichte und Geschichten: Neue Ausgabe der Heimatnachrichten bietet wieder viel Lesenswertes

56WEILER (red). Eine neue Ausgabe der Weilerer Heimatnachrichten mit 76 Seiten haben das Redaktionsteam und zwölf verschiedene Autoren mit Heft 56 herausgegeben. Der neue Vorstand der Heimatfreunde berichtet darin über das abgelaufene Jahr, und Ortsbürgermeister Adam Schmitt zeigt die Arbeit des Gemeinderates auf. Carl Woog stellt die Geschichte des Binger Naturschwimmbades, das auf Weilerer Gemarkung liegt, dar. Dr.Gerhard Hanke schildert eindrucksvoll die Zeit der Kelten am Rhein-Nahe-Eck, und Joachim Vogt lässt den römischen Dichter Ausonius zu Wort kommen, der im Jahre 310 auf seiner Reise vom Mainz über Bingen – und Weiler – nach Trier die Region beschreibt.

Wer weiß schon, was ein „Hubertusschlüssel“ ist?

Monika Maus informiert über den Baum des Jahres, die gewöhnliche Robinie, und den Vogel des Jahres, die Turteltaube. Neu im Autorenkreis ist Dominic Maßing, der das Schicksal eines Weilerer Auswanderers und seiner Familie im Wilden Westen der USA recherchiert hat. Heinz Josef Bell erläutert ein in früheren
Jahren übliches Handwerkszeug uralter Heilmethoden, den „Hubertusschlüssel“, von dem sich ein Exemplar in seinem Besitz befindet. Über das Binger Loch, seine Geologie und seine Bedeutung für die Rheinschifffahrt berichtet Alfred Haupt. Eindrucksvoll das Foto eines Blitzeinschlages in eine Weymothkiefer im Trechtingshäuser Wald, das Siegbert Habermann aus seinem Archiv holte. Zudem geht es um fünf junge Männer, die vor fast 100 Jahren in einer Köhlerhütte im Binger Wald nächtigten. Hans Günter Altenhofen setzt die Reihe der Gemeinderatsprotokolle von vor 100 Jahren und die Sammlung alltäglicher Redensarten fort. Aus seinem Archiv schildert er den Prozessverlauf des Mordes am Förster Peter Dammel vom Forsthaus Heilig-Kreuz im Jahre 1920 ebenso wie die fahrlässige Tötung des 20-jährigen Karl Flasch durch seinen gleichaltrigen Freund Karlheinz Habermann in der Nacht vom 27. auf den 28. Juni 1950. Das Schicksal eines der ersten Auswanderer nach Brasilien, Mathias Gregori, wird in einem mehrseitigen Brief vom 13. Mai 1834 geschildert.

Weilerer Heimatgeschichte endet nicht an den Gemeindegrenzen. Deshalb ist die gut recherchierte Geschichte des Nachbardorfes Wald-Erbach und seines Schlosses interessant zu lesen. Nicht vergessen sind die Gründung einer „Interessensgemeinschaft“ für den Bau eines Kultur- und Sportzentrums im Jahre 1970
und die Einweihung der Rhein-Nahe-Halle nur zehn Jahre später im Jahre 1980. 

Das neue Heft kostet drei Euro und ist in Weiler bei Hairfashion Lautz, im Rathaus während der Dienststunden des Ortsbürgermeisters und der Öffnungszeiten der katholischen Bibliothek sowie in Bingen bei der Buchhandlung Schweikhard erhältlich.

(Bericht aus der Allgemeinen Zeitung vom 30.09.2020)

09.03.2020 Gut besuchte Mitgliederversammlung

Unser 2. Vorsitzender Fred Sittek begrüßte die Anwesenden ("Volles Haus" in der Straußwirtschaft Markus Steinberger) und stellte satzungsgemäße Einladung fest.

Als Erstes verlaß er sodann einen Brief des 1. Vorsitzenden Dieter Weiß, der aus gesundheitlichen Gründen nicht zur Versammlung kommen kann. Dieter entsendet seine herzlichsten Grüße und teilt uns auf diesem Weg mit, dass er aus eben diesen Gründen sein Amt niederlegt. Er bedankt sich bei allen Aktiven für die erfolgreiche Zusammenarbeit über insgesamt 25 schöne Jahre.

Nach Ergänzung der Tagesordung um den Punkt "Wahl der Kassenprüfer" und anschließendem Totengedenken berichtet Fred über die vielen Stunden Arbeit der Dienstagsschicht (etwa die Hälfte davon betrafen die Ortsverschönerung und-pflege) sowie die erfolgreichen Fahrten und gut besuchten Veranstaltungen des vergangenen Jahres. Der "Heinrich-Bell-Saal" wurde gerne und oft für Veranstaltungen, auch von Gemeindegremien, genutzt. Mit der Einleitung: "Wir haben in 2019 viel Geld ausgegeben und dafür lohnende Werte geschaffen" folgte der Bericht des Schatzmeisters Hans Georg Schuster. Kassenanfangs- und Endbestand, Höhe der wichtigsten Ausgabepositionen und, auf Nachfrage aus dem Auditorium, auch die Gewinne aus den Festen wurden den Mitgliedern genannt. Der größte Ausgaben-Einzelposten ertfiel auf die Verbesserung der Werkstatt, gefolgt von den Druckkosten für die Weilerer Heimatnachrichten. Die Kassenprüfer berichteten anschließend von ihrer Arbeit, bescheinigten Hans Georg Schuster eine einwandfreie Kassenführung und beantragten Entlastung des Vorstandes, die von den Mitgliedern auch einstimmig gewährt wurde.

Sodann Neuwahl des Vorstandes. Wahlleiter wird Adam J. Schmitt, der zunächst auch in seiner Eigenschaft als Ortsbürgermeister dem Verein und insbesondere der Dienstagsschicht für seine Arbeit zum Wohl der Gemeinde herzlichst dankte. Auch von seiner Seite galten ganz besondere Dankesworte Dieter Weiß für seine langjährige, hervorragende Arbeit als 1. Vorsitzender. Dann folgte das übliche Wahlprocedere mit folgendem Ergebnis:

  • neuer Erster Vorsitzender: Fred Sittek
  • neuer 2. Vorsitzender: Manfred Heep
  • Schatzmeister unverändert: Hans-Georg Schuster
  • stellv.Schatzm. unverändert: Angelika Eck
  • neuer Schriftführer: Birgit Lautz
  • neuer stellv.Schriftführer: Martina Sturm
  • Beisitzer unverändert: Bernhard Feil (Internet und Mitgliederverwaltung)
  • Beisitzer unveränder: Inge Sittek (Frauengruppe)
  • Beisitzer unverändert: Alois Bootz (Ausflüge)
  • Beisitzer unverändert:Heinz-Josef Bell (Heimatgeschichte)
  • neuer Beisitzer: Erwin Owtschareko (Pressearbeit)

Als Kasenprüfer wurden Matthias Bauer, Heinz May und Michael Altenhofen gewählt. Alle nahmen das Amt an.

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Der neue Erste Vorsitzende Fred Sittek verabschiedete als erstes die bisherige stellvertredende Schriftführerin Sieglinde Ryba (langjährig auch 1. Schriftführerin gewesen) und bedankte sich mit einem Blumenstrauß für die geleistete Arbeit (Foto: Adam. J. Schmitt). Sie stellte sich aus Altersgründen nicht mehr zur Verfügung.

Anschließend präsentierte Fred eine Urkunde für Dieter Weiß und verkündete, dass er ab sofort zum Ehrenvorsitzenden und Ehrenmitglied ernannt sei. Mit sehr bewegter Stimme verlas er den Urkundentext und erzählte von der gemeinsamen Arbeit in der Vereinsleitung, die ganz offensichtlich die beiden zu echten Freunden gemacht hat.

Unter "Verschiedenes" wurden noch Mitgliederfragen (viele zu den geplanten Ausflügen 2020) beantwortet und Anregungen entgegengenommen. Dann schloss der offizielle Teil der Mitgliederversammlung.

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Manfred Heep und Fred Sittek, die neuen Vorsitzenden des Vereins der Heimatfreunde Weiler, wollen den Verein weiter im Sinne von Dieter Weiß leiten (Foto: Rudi Schäfer)

Herzlich Willkommen bei den Heimatfreunden Weiler

Liebe Heimatfreunde, liebe Gäste,

die Gesellschaft der Heimatfreunde e.V. Weiler besteht seit 1973. In mehr als vier Jahrzehnten hat der Verein das Weilerer Ortsbild wesentlich mitgestaltet, intensive Heimatforschung betrieben, zahlreiche Veröffentlichungen in Form der Heimatnachrichten erstellt, wunderschöne Feste veranstaltet und nicht zuletzt einen wichtigen Beitrag zur Dorfgemeinschaft geliefert.

Diese Tradition soll auch weiterhin erfolgreich fortgesetzt werden. Der Spaß, gemeinsam und sinnvoll seine Freizeit zu gestalten steht im Vordergrund.
Darum arbeiten die Mitglieder mit viel Freude und Begeisterung in den verschiedenen Arbeitsgruppen und freuen sich stets über neue Gesichter,
mit denen sie ihr Hobby teilen können. Wenn auch Sie Lust daran haben mitzuwirken, sprechen Sie bitte unseren Vorstand oder Mitglieder der Arbeitsgruppen an. 

 

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