Zusammenarbeit der Vereine

In Weiler beleben seit Jahren fünfundzwanzig Vereine das gesellschaftliche Miteinander. Mit dem Vereinsleben ist es wie mit dem Salz in der Suppe. Man merkt erst, wie sehr es einem fehlt, wenn man es vergessen hat. Nach zwei Jahren Zwangspause sind sie wieder da! Die Vereine. Und stär-ker als zuvor. Damit alles noch kräftiger anläuft, arbeiten mehrere Vereine bei Veranstaltungen und Projekten zusammen. So auch der Fußballverein Teutonia 1908 Weiler und die Heimatfreunde. Bei einer gemeinsamen Aktion haben sie das Pflanzbeet am Sportplatz zwischen Vereinsheim und Garagen wieder auf Vordermann gebracht. Der Bewuchs hatte sich teilweise bis über die Laufbahn und die Zuschauerränge vorgearbeitet. Die Äste an den Bäumen bogen sich bis zum Boden. Mit Traktor und Anhänger, Freischneider und Motorsäge wurden die Freiwilligen der Lage wieder Herr. Fünfmal fuhr der Traktor der Heimatfreunde nach Waldalgesheim auf den Grünschnittplatz. Erfreu-lich war auch der Einsatz der Jugendlichen der Teutonia. So lernt man, früh Verantwortung zu übernehmen.

Mit Aktion haben die Teutonia „ihren“ Sportplatz gepflegt und die Heimatfreunde Landschaftspflege betrieben. Die Idee kam vom Vorsitzenden der Teutonia, der im vergangenen Jahr für sein Engagement mit dem Ehrenamtspreis des DFB ausgezeichnet wurde. Vorbild waren wohl die verschiedenen Zusammenarbeitsformen der anderen Vereine in Weiler. Musikverein, Malteser Hilfsdienst, die beiden Karnevalvereine, die Hexen mit Herz und andere praktizieren bereits die Vorteile einer fruchtbaren Zusammenarbeit. Während der eine Verein feiert, kümmert sich der andere um die Lo-gistik und bei der nächsten Veranstaltung ist es umgekehrt. Damit wird das Gemeinschaftsleben in Weiler und zwischen den Vereinen gestärkt.

(Erwin Owtscharenko)

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